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1.
Guten Abend 13:50
2.
Gelebte Zeit 12:07
3.
4.
Unverhofft 12:09
5.
Stadtlichter 10:49
6.
Finale 11:00
7.
Gute Nacht 02:43

about

This concert has been totally improvised without any conception on July 26th 2019 at "Saxstall" in Pohrsdorf by:

Dieses Konzert wurde am 26.07.2019 im „Saxstall“ Pohrsdorf ohne Absprachen völlig frei improvisiert
von:

Frank Bartsch (Trompete, Flügelhorn, Mundharmonika)

Scotty Böttcher (Piano)
______________________________________________________

credits

released August 30, 2019

Recording / Aufnahme: Frank Bartsch

Mix, Schnitt, Mastering: Scotty Böttcher (Blue Hornet @coustixx) mit MAGIX Samplitude Pro X3 Suite

Cover: MHFischer (blattwerk | dd)
_______________________________________________________

Internet:

www.fbartsch.de

orgelscotty.magix.net/public
smith-boettcher.magix.net/public
wissmannboettcher.magix.net/public
_______________________________________________________

Presseresonanz:

Dresdner Neueste Nachrichten, 05.12.2019

Treffpunkt Melancholie

Frank Bartsch und Scotty Böttcher improvisieren, was das Zeug hält.

Von Hartmut Schütz

Zwar spielt der Dresdner Jazzer Scotty Böttcher gern solistisch auf Electronics, doch am unmittelbarsten ist er nach wie vor, wenn er am mechanischen Klavier Platz nimmt und mit jemandem „aneinander gerät“, mit dem er musikalisch auf demselben Breitengrad lebt. Ein solches Zusammentreffen gab es im Juli mit dem Trompeter Frank Bartsch im Pohrsdorfer „Saxstall“, wo beide einen Abend lang improvisierten.

Den Mitschnitt haben Bartsch und Böttcher frisch in Eigenregie veröffentlicht und liefern damit mehr als ein Tondokument ab. Zwei Sets und eine Zugabe bietet die CD und darin eine reichliche Stunde Musik. Und wie stets bei Konzerten dieser Art ist das Improvisieren nie ziellos. Die Ideen fließen zusammen, Bartsch und Böttcher verstehen sich im Augenblick und hören so intensiv aufeinander, dass Stücke voller Charakter entstehen. Die Suche am Beginn ist kurz, schnell wachsen Dialoge, in denen sich beide beflügeln, Bartsch variiert mit Flügelhorn, Trompete und Mundharmonika die Farben, Böttcher mit den Fingern auf den Tasten und auch mal auf den Saiten des Klaviers.

In novemberblauen Melodien setzt Bartsch melancholische Ruhepunkte, an denen sich beide treffen, dann wieder schwingt er sich auf Böttchers Akkordsturzbäche und gleitet mit ihnen ins Tal, mitunter klingt ein Volkslied oder archaische Strenge durch oder es swingt, eine Bigband zu zweit. Dort, wo Komponisten von Debussy bis Strawinsky sich vor hundert Jahren für den Jazz begeisterten, drehen beide den Spieß um und wildern lustig in den Gefilden der Moderne, kippen einen Eimer voller Harmonien aus und lassen alles Schematische hinter sich. Und zwischen dem Ausufernden tauchen intime Momente auf, Bartsch im Dialog mit sich selbst etwa, so dass man einen Dritten in der Runde vermuten könnte.

Alles ist ungeschönt eingefangen und man hört gelegentlich das Publikum, was aber den Spaß nicht schmälert. Einen Jazzpreis werden Bartsch und Böttcher mit dieser Aufnahme wohl nicht gewinnen, dazu ist alles harmonisch zu spannend und musikalisch zu interessant und also weit weg vom Kaminfeuerkuscheljazz, der so en vogue ist. Und daher hörenswert.

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Andreas Scotty Böttcher Dresden, Germany

Jazz-Improviser and Multi-Instrumentalist

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